
Die Kunst des Risiko- und Moneymanagement als Garant für profitables Trading
Risiko- und Money - Management als Erfolgsgrundlage beim Trading
Unter uns gesagt, wenn du das Risiko- und Money – Management im Griff hast, dann bist du einen sehr großen Schritt in die Richtung gegangen, dauerhaft ein erfolgreicher Trader zu sein. Die Börse ist keine Einbahnstraße, es geht rauf und runter. Wichtig für den erfolgreichen Trader ist es, dass es dauerhaft mehr rauf als runter geht, denn dadurch wächst das Trader Konto. „Börsenspekulation ist wie eine Skatpartie: Mit guten Karten müssen Sie mehr gewinnen, als mit schlechten verlieren.“ André KonstolanyViele Anfänger verwechseln das Trading mit einer Zahlenlotterie, bei der nur der Glückliche gewinnt. Das stimmt aber nicht. Auf lange Sicht sind die Trader erfolgreich, die ihr Handwerkzeug verstehen und dazu gehört neben der fundamentalen- und technischen Analyse, eben auch ein klares Risiko- und Money – Management. Natürlich kann niemand exakt den Verlauf eines Kurses vorhersagen, aber das ist auch gar nicht notwendig, um dauerhaft als Trader erfolgreich zu sein.
Zwei Risikoarten beim Trading unterscheiden
Grundsätzlich müssen wir zwei Arten von Risiken beim Trading unterscheiden, die systemischen und die unsystemischen Risiken. Die systemischen Risiken sind Risiken auf die du keinen Einfluss hast, die dennoch im Risikomanagement berücksichtigt werden sollten. Systemische Risiken sind Risiken, auf die du direkten Einfluss nehmen kannst.
Zu den systemischen Risiken zählen:
- Marktrisiko
- Emittentetenrisiko
- Inflation
- Zinsänderung
- Wirtschaftsnachrichten
- politische Veränderungen
Zu den unsystemischen Risiken zählen:
- verschiedene Stopparten
- Diversifikation
- Risiko – Management
- Money – Management
- unterschiedliche Strategien
Auf das Risikomanagement gehe ich hier etwas spezieller ein. Hier einige Regeln für ein effektives Risikomanagement:
- Risiken des einzelnen Trades berücksichtigen
- Das Chance Risiko Verhältnis ermitteln: (Gewinnerwartung errechnen) Dazu zählt das maximale Kontorisiko festzulegen, das maximale Risiko für offene Trades bestimmen und das maximale Risiko für einen Trade festlegen.
- Verlustbegrenzung: Wie und wann passt du den jeweiligen Stopp an den Markt an. Hier spielt die entsprechende Volatilität eine entsprechende Rolle. Wenn die Position in der Gewinnzone ist, dann kann man z.B. den Stoppkurs nachziehen.
- Positionsgrößenbestimmung: Hier ist es wichtig zu berücksichtigen, dass man für die Berechnung auch die Tradingkosten im Blick hat. Ebenso spielt hier das gesamte Moneymangement eine eigene Rolle.

Ziele des Money – Management
Beim Money Management geht es vor allem um die richtige Verwaltung der eigenen Finanzen. Hierdurch unterscheidet sich der strategisch agierende Trader vom wilden „Zocker.“ Das Money – Management verfolgt zwei Ziele.
- Kapitalerhalt
- Gewinnerzielung
Der professionelle Trader wird immer zuerst seinen Kapitalerhalt im Blick haben und sein Konto niemals in Gefahr bringen, vor allem nicht, wenn er vom Trading seinen Lebensunterhalt bestreitet. Dadurch wird erreicht, dass man auch nach einer Phase längerer Verluste, ausreichend Tradingkapital zur Verfügung hat, um wieder neue Chancen am Markt zu nutzen und man nicht irgendwann Bankrott geht. Phasen mit Verlusten sind völlig normal und erleidet auch der professionellste Trader. Die Frage ist nur, überlebt man aus finanzieller Sicht diese Phase oder schrotet man sein Tradingkonto und fährt es gegen den Baum. Nur mal angenommen, ein Trader würde 50% seines Kontos verlieren, dann benötigt er bereits 100% Gewinn, um wieder an seinem Ausgangpunkt zu sein. Das ist eigentlich gang logisch, aber viele Menschen, die sich mit der Börse beschäftigen, vergessen das bzw. stellen das gern in den Hintergrund.

Was sollte man aber nun im Bezug auf das Money – Management grundlegend wissen und beachten:
- die 1 Prozent Regel: Der professionelle Trader passt seine Positionsgrößen optimal an sein jeweiliges Traderkonto an. d.h. Die Verluste hat man unter Kontrolle und dazu ist es wichtig, dass man sein Kapital aufteilt und somit die Größe der einzelnen Positionen pro Trade festlegt. Der erfolgreiche Trader hat ein ausgeglichenes Chance – Risiko Verhältnis im Blick. Eine übliche Größe liegt bei einem Prozent. Das heißt nicht, dass der Trade nur 1% des Kapitals ausmacht, sondern dass die Positionsgröße so gewählt wird, dass der Verlust im „worst case“unter 1% des gesamten Kapitals liegt.
- Stopp loss setzen: Ein Stopp Loss zu setzten ist die Möglichkeit sich psychologisch davon frei zu machen, den Verlusttrade manuell schließen zu müssen, wen er einen bestimmten Wert erreicht hat. Es ist also ein Orderzusatz, den man nach der Öffnung des Trades aufgibt. Dieser führt dazu, dass der Trade beim Unterschreiten eines bestimmten Wertes automatisch geschlossen wird. Das ist sozusagen wie ein Fallschirm, der sich automatisch öffnet, sobald eine gewisse Flughöhe unterschritten wird. Der Stopp Loss begrenzt damit das Verlustrisiko.
- Trailing Stopp anwenden: Es gibt auch Trades, die im Gewinn sind und dann wieder in die Verlustzone drehen können. Damit diese nicht geschieht, gibt es den sogenannten Trailing Stopp. d.h. Man passt im Gewinnfall den Stopp nach oben hin an. Dies kann man manuell machen oder auch automatisch, wozu ich rate. Dabei bleibt der Stopp immer in einem einmal gewählten Abstand oder passt sich prozentual an die Position an. Man sollte darauf achten, dass der Abstand so groß gewählt wird, dass er nicht bei normalen kurzfristigen Kurskorrekturen auslöst, sondern erst greift, wenn eine markante Marke unterschritten wird.
Das eine Ziel des Money Management ist es seine Verluste begrenzen zu können, um somit seinen Kapitalerhalt immer im Blick zu haben. Der andere Aspekt ist natürlich die Gewinnerzielungsabsicht. In folgender Grafik habe ich einmal exemplarisch dargestellt, wie sich ein Trading Konto in 6 Monaten entwickeln kann, wenn man täglich 2% Gewinn erzielt. Aus 10.500 € könnten in 6 Monaten über 100.000 €, wenn man tatsächlichen jeden Tag 2% Gewinn mit seinen Trades machen würde

Fazit zu Risiko- und Money - Management als Erfolgsgrundlage beim Trading
Es versteht sich eigentlich von selbst, aber ich erwähne es hier gern noch einmal. Trade bitte nur, vor allem als Anfänger, mit Geld was du wirklich übrig hast und deren Verlust du unter Umständen auch verschmerzen kannst. Des Weiteren solltest du niemals auf Kredit spekulieren. Wenn klar ist, wieviel Geld für diesen Investitionsbereich feststeht, dann solltest du im nächsten Schritt festlegen, wieviel Risiko du maximal pro Position bereit bist einzugehen. Halte dich an die 1% Regel und du hast im Bereich des Money – Management schon einen guten ersten Anfang gemacht, den viele Trader nicht im Blick haben. Verluste zu begrenzen ist eine wichtige Grundlage eines erfolgreichen Money – Management. Gewinne soll man laufen lassen, damit diese aber auch Gewinne bleiben und nicht irgendwann in die Verlustzone drehen, kann man sich mit einem nachziehenden Trailing Stopp dagegen gut positionieren.
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Nachdem du diesen kurzen Artikel gelesen hast, wirst du wissen, welches die wichtigsten Handwerkszeuge des erfolgreichen Traders sind und wie er diese in seinem Trading – Alltag einsetzt.
Wärst du erstaunt, wenn du in den nächsten 5 Minuten lernen würdest, worauf du beim Analysieren eines Charts achten musst. Am Ende dieser Seite wirst du es wissen – versprochen. Charts bilden die Grundlage der technischen Analyse.
Es ist bemerkenswert, wie einfach erfolgreiches Trading sein kann, wenn man weiß, worauf man achten muss. Kann man Trading wirklich lernen oder steht dieser Weg nur einer kleinen Handvoll Menschen offen? „Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.“ Konfuzius.
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