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Portfoliomanagement für Einsteiger

Weißt du, es ist doch so: Wenn du erfolgreich als Investor sein willst, dann bedeutet dies, dass du dir ein strukturiertes Anlageportfolio aufbauen musst. Als Portfolio wird die Gesamtheit aller deiner Anlagewerte bezeichnet, aus denen dein gesamtes Vermögen besteht. Bei der Zusammenstellung deines Portfolios – z.B. Aktienportfolio – solltest du auf die Risikostreuung achten. Darauf gehe ich im Laufe des Artikels noch intensiver ein. Wie sollte nun ein ganzheitliches, strukturiertes Vermögensportfolio aussehen?

Asset Allocation

Die Asset Allocation ist die Vermögensaufteilung auf verschiedene Investmentarten, um allzeit ein ausgewogenes Anlageportfolio zu haben. Der Ertrag eines Portfolios kann durch diese Auswahl und die unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Anlageklassen stark zielfokussiert optimiert werden. Der dynamische, innovative, kluge Investor investiert in mindestens drei Anklageklassen. Besser ist es heutzutage sogar in den folgenden fünf Bereichen investiert zu sein:

  • Natürlich braucht man immer eine Bargeldreserve. Niemand sollte sein gesamtes Kapital auf einmal und sofort in den Markt investieren. Es gab immer Schwankungen in den einzelnen Investmentklassen und diese wird es auch immer geben. Um jederzeit reagieren zu können, ist es meiner Meinung nach unabdingbar, einen entsprechenden Anteil seines Vermögens in einer Bargeldreserve frei zur Verfügung zu haben.
  • Am Aktieninvestment führt kein Weg beim strukturierten Vermögensaufbau vorbei. Aktien sind meiner Meinung nach das Salz in der Suppe. Wir brauchen Salz zum Leben und so braucht auch jeder Mensch, der Kapitel zielfokussiert aufbauen will, ein ausgewogenes, strukturiertes Aktienportfolio. Man kann Aktien sehr schnell erwerben, schnell veräußern und man ist damit dauerhaft an Unternehmensgewinnen beteiligt. Du kannst also von kurzfristigen Entwicklungen sehr leicht partizipieren (Trading) oder auch deine Unternehmensanteile langfristig halten und damit deinen Vermögensaufbau voranbringen.
  • Immobilien sind die „Königsdisziplin“ der Investmentanlage. Hier muss man einiges beachten und wissen. Es gibt neben dem oft zitierten „Lage, Lage, Lage“, eben noch mehr zu berücksichtigen. Es ist nicht nur die Lage eines Objektes entscheidend. Auch sollte der Anlagehorizont klar sein. Ich betrachte Immobilien als sehr langfristiges Investment, die mir einen dauerhaften passiven Geldfluss ermöglichen und mich von kapitalschwankenden Märkten unabhängig machen. Entgegen der landläufigen Meinung sind Immobilien eben nicht nur etwas für die Menschen, die bereits Vermögen haben. Vermögende sind u.a. deshalb vermögend geworden, weil sie sich ein optimiertes Immobilienportfolio aufgebaut haben. BEACHTE BITTE: Wenn ich von einem Immobilieninvestment spreche, dann meine ich immer nur die „fremdgenutzte Immobilie“ als Vermögenswert, niemals das „eigengenutzte Wohnobjekt“, die reine Verbindlichkeit. 
  • Edelmetalle sind der Stabilisator für dein Investmentportfolio. Ein ausgewogenes Anlageportfolio sollte immer eine gesunde Edelmetallbeimischung aufweisen. ACHTUNG: Die Metalle sollten sich in rein physischer Form in deinem Besitz befinden. Ich meine damit keine dubiosen Zertifikate oder Goldminenfondsbeteiligung (Spekulationsobjekte), sondern die klassische Goldmünze, wie z.B. „eine Unze Krugerrand aus Südafrika.“
  • Meiner Meinung nach führt heute in einem gut ausgestatten Investmentportfoliokein Weg mehr an der „innovativen Blockchain Technologie“ und in deren Zusammenhang an den Kryptowähungen (Bitcoin & Co) vorbei. Das ist ein sehr junger Markt und deshalb ist dieser Markt natürlich auch mit Risiken verbunden. Investoren sollten sich deshalb gut und genau informieren. Ich investiere nie in einen einzelnen Coin, sondern immer nur in die dahinterliegende „unternehmerische Idee“. Alleine im Jahr 2017 gab es aber unzählige Coin´s, die eine deutliche Performance weit über 1.000 % in einem Jahr hingelegt haben. Bevor jetzt aber „die Gier das Hirn frisst“, muss man eben auch sagen, dass man genau in diesem Bereich, wie grundsätzlich auch bei allen anderen Anlageformen, genau wissen sollte, was man dort macht.

Diversifikation je Segment

Unter Diversifikation versteht man, dass in der jeweiligen Anlageklasse nicht nur auf eine Aktie gesetzt wird (Aktie A oder nur Aktie B), sondern dass man sein Kapital auf mehrere Aktien aufteilt. Das ist wie bei einem Volksmarathon. Spitzenläufer brauchen für die Strecke von 42,2 Kilometern 2:10 Stunden, während ein Durchschnittsläufer gute 4:00 Stunden für dieselbe Strecke benötigt. Würde man am Ende des Marathonlaufes eine Durchschnittszeit aller Läufer ermitteln, dann liegt diese Zeit eben über 2 Stunden, aber auch unter der Zeit des letzten Läufers, der ins Ziel gekommen ist. Niemand hat eine „Glaskugel“ zur Hand und deshalb weiß auch niemand, wie sich ein einzelner Wert in Zukunft entwickeln wird. Die Analysemöglichkeiten (z.B: Bei Aktien die fundamentale und technisch Analyse) sind ein guter Indikator und können helfen, Anlageentscheidungen zu treffen, aber eine genau Vorhersage für einen einzelnen Investmenttitel und seine Performance sind faktisch unmöglich. Die Sicherheit bei einem Aktien-, Immobilienoder auch Kryptowährungsportfolio entsteht durch die Aufteilung auf mehrere Aktien, Immobilien oder auch Kryptowährungen. Ausgewogenheit ist der Schlüssel zum Erfolg. Ich investiere niemals nur in einen Wert. Ich habe immer mindestens 5 Aktien in meinem Portfolio. Im optimalen Fall sind es 10 – 15 Aktien, damit ich das Portfolio sauber begleiten kann. Genauso sieht es auch bei den Immobilien aus. Es ist besser mehrere kleinere Wohnobjekte in unterschiedlichen Gegenden zu vermieten, als in ein einziges Haus investiert zu sein. Was bei Aktien und Immobilien gilt, sollte auch fester Bestandteil deiner Anlagephilosophie im Bereich Kryptowährungen sein. Mein derzeitiges Kryptoportfolio umfasst 15 einzelne Coins, wobei jeder Coin für einen unterschiedlichen Anwendungsbereich im Rahmen der „Blockchain – Technologie“ steht.

Einsatz von "Rebalancing" zur Gewinnoptimierung

Das Rebalancing ist die logische Schlussfolgerung aus der Diversifikation und dem sich unterschiedlich Entwickeln der einzelnen Anlageobjekte. Manch eine Aktie macht im Jahr 20 % Gewinn, eine andere Aktie hingegen 10% Verlust. Es ist zwar gut, wenn man an der Börse Gewinne laufen lässt und seine Verluste begrenzt, aber ebenso ist es auch durch die Vergangenheit belegt, dass extreme Kursraketen irgendwann auch einen Rücksetzer haben. Dieser wird oftmals schon alleine dadurch verursacht, dass es Gewinnmitnahmen vor allem von institutionellen Anlegern gibt. Ebenso holen dann andere Werte statistisch gesehen auf, weil frei gewordene Gelder am Kapitalmarkt in unterbewerte Unternehmen investiert werden. Eigentlich ganz logisch oder? Und was institutionelle Anleger bzw. große Fondsmanager machen, das solltest du in deinem Portfolio aus diesem Grund genauso handhaben. Ich bringe deshalb immer einmal im Jahr alle meine Portfolios ins jeweilige Gleichgewicht. An der unteren beispielhaften Grafik kannst du das sehr gut sehen. Ich verkauf Aktienanteile von Werten, die sehr gut gelaufen sind und stärke damit andere Werte, die noch hinter ihren Erwartungen zurück geblieben sind. Somit habe ich dann zu dem jeweiligen Rebalancing Termin immer in meinem Portfolio die gleiche prozentuale Gewichtung.

Fazit zum Portfoliomanagement für Einsteiger

Der Aufbau eines strukturierten, ausgewogenen Portfolios braucht Zeit. Verfügst du nur über ein kleines Einstiegskapital liegt es schon in der Natur der Sache, dass Zeit dein wichtigster Freund beim Vermögensaufbau sein wird. Wenn ich einschlägige Publikationen lese, dann muss ich immer wieder schmunzeln, wenn dort dargestellt wird, dass man gerade wenn man wenig Zeit hat und über wenig Kapital verfügt, dann sollte man auch noch risikoarm investieren. Wie soll das den bitte schön zielfokussiert gehen? Natürlich sollte niemand mit Geld spielen, das ist ein sehr weiser Spruch. Wenn du aber nur 1.000 Euro zur Verfügung hast, du in sieben Jahren jedoch 10.000 Euro benötigst (warum auch immer), gerade dann musst du doch strategisch gesehen zu einem viel höheren Risiko bereit sein. Bei dem genannten Beispiel bräuchtest du also pro Jahr eine angenommene Wertentwicklung von ca. 38,9%. Hast du bei gleichem Anlagebetrag und gleichem Ziel jedoch 40 Jahre Zeit, dann würde ein Zinssatz von ca. 5,9% pro Jahr reichen. (Quelle: www.zinsen-berechnen.de/sparrechner)

Was bedeutet diese Erkenntnis für dich und deine Anlagen? Stelle dein Portfolio strategisch auf und investiere nicht nur in eine Anlageklasse, sondern informiere dich über alle fünf oben genannten Bereiche und fange in dem Bereich an zu investieren, der nach deiner Zielausrichtung und deinen finanziellen Möglichkeit, die größte Wahrscheinlichkeit bietet, deine Ziele auch zu erreichen. Setze nicht alles auf einen Wert, sondern streue in deiner jeweiligen Anlageklasse.

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