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Aktienstrategien zum Vermögensaufbau

Während du jedes Wort dieser Webseite überfliegst, entdeckst du nach und nach neue Wege, wie du in Aktien erfolgreich investieren kannst. Um an der Börse langfristig erfolgreich zu sein, ist es wichtig, dass man Strategien hat und diese auch gewissenhaft befolgt. Wer nur wahllos investiert und heute auf den „heißen Tipp“ und morgen auf das lukrative Angebot setzt, wird über kurz oder lang Schiffbruch erleiden. Neben der entsprechenden Aktienstrategie ist aber auch das disziplinierte Handeln nach selbiger eine grundlegende Voraussetzung, um dauerhaft an der Börse erfolgreich zu sein. Man kann die beste Börsenstrategie der letzten 50 Jahre kennen, wenn man sie aber nicht diszipliniert anwendet, kann diese auch nicht ihre jeweilige Stärke entfalten. Gewinner werden dauerhaft jenen Investoren sein, die Strategien kennen und diese auch diszipliniert beim Aufbau ihres Aktienportfolios anwenden. Hier eine kleine Übersicht. Das Universum der Aktienstrategien hat sich im Laufe der Jahre vervielfacht. Man muss aber nicht alle kennen, um erfolgreich an der Börse zu sein.

Dividendenstrategie nach Graham:

Im Rahmen der Dividendenstrategie investiert man als Anleger gezielt in Unternehmen, die jährlich den größten Teil ihrer Unternehmensgewinne an deren Aktionäre ausschüttet. Das Ausschütten der Gewinne wird als Dividendenzahlung bezeichnet. Dadurch lässt sich sehr gut ein dauerhaftes passives Einkommen erzielen. Der Fokus bei dieser Investitionsart liegt nicht auf den Kursgewinnen, sondern auf der dauerhaften, kontinuierlichen, möglichst hohen Dividendenausschüttung der Unternehmen an deren Aktionäre. Die Dividendenrendite ist eine klassische Kennzahl zur Bewertung einer Aktie. Die Dividendenrendite = (Dividende/ Aktienkurs) x 100%. Die Vorteile dieser Strategie liegen klar auf der Hand. Unternehmen, die es sich leisten können, Gewinne an ihre Aktionäre auszuschütten, stehen wirtschaftlich meist sehr solide dar. Wer solche Aktien im Portfolio hält, wird meist von extremen Kursschwankungen verschont bleiben und sicherlich so gut wie nie einen Totalverlust mit diesem Titel erleiden.

Die Dividendenstrategie in Kurzform:

  • Man listet die Aktien und deren Dividendenrendite eines bestimmten Index auf (z.B. DAX)
  • Man kauft an einem bestimmten Tag X (Bsp: 01.01. eine Jahres) die 10 Aktien mit der höchsten Dividendenrendite zu gleichen Teilen. (Bsp. 10 x 1.000 Euro)
  • Diese Aktien hält man genau ein Jahr. Im darauffolgenden Jahr am 01.01. listet man wieder die Aktien und deren Dividendenrendite eines bestimmten Index auf (siehe Punkt 1)
  • Man hält die Aktien, wenn dieser weiterhin unter den besten 10 Werten sind oder man tauscht eben Werte aus, wenn ein anderer Wert eine höhere Dividendenrendite aufweist.

Dividend Low 5 Strategie

Die Dividend Low 5 Strategie verfolgt im Kern den gleichen Ansatz wie die Dividendenstrategie nach Graham. Man sucht sich also aus einem jeweiligen Index die Werte mit der höchsten Dividendenrendite heraus. Von diesen Werten nimmt man dann aber nur die fünf Werte mit dem geringsten Kurs. Nach einem Jahr wird die Liste wieder abgeglichen und gegebenenfalls ein Austausch vorgenommen. Obwohl die Auswahl der Aktien mit dem geringsten Kurs sehr willkürlich erscheint, hat diese Strategie doch ein hohes Erfolgspotential über Jahre hinweg bewiesen.

Momentum Strategie

Die Momentum Strategie hat in ihrem Kern das Ziel, „Trend – Aktien“ zu finden. Hierbei werden sowohl die technische als auch die fundamentale Analyse herangezogen. Ausgiebige Untersuchungen haben gezeigt, dass Aktien, die sich in der Vergangenheit positiv entwickelt haben, auch in Zukunft weiter steigen werden. „The Trend is your friend“ . Grundlegend geht man bei der Momentum Strategie davon aus, dass Aufwärtstrends bei Aktien aus Seitwärtsbewegungen und starken Beschleunigungsphasen bestehen, in denen die Aktien einen deutlichen Schub nach oben haben. Die Phasen der Seitwärtsbewegung sind meist verhältnismäßig lang, während die Beschleunigungsphasen meist kürzer sind. Im Kern ist das Ziel der Strategie, die langen Seitwertbewegungen zu meiden und in den starken Phasen der Kursanstiege investiert zu sein. Bei dieser Strategie kauft man die Aktien, die vermuten lassen, dass sie kurz vor einem stärkeren Anstieg stehen. Um den Trend analysieren zu können, wird bei dieser Strategie das „Momentum“ einer Aktie analysiert. Das Momentum wird errechnet, durch die fortlaufende Division des aktuellen Kurses mit dem Kurs von vor X Tagen. Das Ergebnis wird in einer Momentum – Kurve dargestellt. Die Ausprägung ist von der Periodenlänge X abhängig. Man kann für X jeden Zyklus nehmen. Die meisten Charttechniker verwenden die Einstellung von 20 Tagen. Wendepunkte im unteren Bereich der Kurve kann man als Kaufsignale ansehen. Wendepunkte im oberen Bereich der Kurve kann man als Verkaufssignale annehmen. Man sollte diese Analyse nicht einzeln betrachten, sondern mit anderen Chartmustern verbinden. Die Unternehmen sollten weiterhin wirtschaftlich gesund sein und die Branche, aus dem das Unternehmen stammt, sich nicht gerade in einer Krise befinden. (fundamentale Analyse

Value Investing

Beim „Value Investing“, dem wertorientieren Anlegen, werden die Kauf- und Verkaufsentscheidungen rein auf den realwirtschaftlichen Gegenwert, den inneren Wert der Anlage getroffen. Hier werden fundamentale Daten zur Analyse herangezogen. Beim „Value Investing“ geht man davon aus, dass es zu jedem Unternehmen einen angemessen Kaufpreis gibt, der faktisch den „Wert“ je Anteil widerspiegelt. Aktien sind halt Unternehmensbeteiligung in ihrem Kerngedanken. Bei diesem Börsenansatz wird ein „fairer“ angemessener Preis ermittelt. Liegt der aktuelle Aktienkurs unterhalb dieses Wertes, dann steigt der Value Investor ein.

Folgende Kennzahlen eines Unternehmens sollten bei dieser Strategie im Auge behalten werden: 

Niedriges Kurs – Gewinn – Verhältnis (KGV) Je niedriger das KGV, desto preisgünstiger ist die Aktie
Eine hohe Dividendenrendite
Tiefer Kurs/ Cashflow
Niedriges Kurs – Buchwert – Verhältnis
 

Benjamin Graham, der „Vater“ des Value Investings, achtete akribisch auf den Wert des Unternehmens im Verhältnis zum aktuellen Kaufpreis. Er kaufte dann Unternehmen, die so günstig waren, dass er auf eine Kurserholung hin zum „wahren“ Wert hoffen konnte. Warren Buffett, Schüler von Graham, verfeinerte diesen Ansatz. Er wählt nicht nur unterbewerte Unternehmen aus, sondern achtet auch darauf, dass diese Unternehmen eine gewisse Qualität haben. Diese Unternehmen haben auch langfristig das Potential zu den besten Aktien zu gehören.

Trendfolgestrategie

Bei der Trendfolgestrategie ist der Grundgedanke, dass Trends beständiger sind und sich mit größerer Wahrscheinlichkeit fortsetzen, als das sie brechen oder umkehren. Bei der Trendfolgestrategie kommen rein technische Indikatoren zum Einsatz. Es ist sehr schwer möglich Kurstrends hervorzusagen, aber bereits bestehende Trends sind sehr leicht zu identifizieren. Diese sind meist über einen gewissen Zeithorizont X sehr konstant.

Antizyklische Strategie

Beim „antizyklischen Investieren“ versucht der Anleger das Timing so zu setzen, dass er gegen die große Masse investiert. Der antizyklische Investor kauft also eher bei schlechter Marktstimmung und verkauft seine Anteile, wenn die Konjunktur brummt. „Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen wenn die Violinen spielen.“ Carl Mayer von RothschildDer antizyklische Investor versucht billig zu kaufen, um dann, wenn alle in den Markt gehen, wieder teuer zu verkaufen. Man läuft bei der antizyklischen Strategie nicht mit der „Herde“ mit, sondern schwimmt bewusst gegen den Strom der Masse. Der antizyklische Investor agiert genau entgegen dem „Herdentrieb“.

Fazit zu Aktienstrategien zum Vermögensaufbau

Eine Strategie zu haben ist gut, diese dauerhaft zu befolgen ist besser. Manchmal ist weniger auch einfach mehr. Ich will damit sagen, dass man nicht heute dieser Strategie folgen sollte und morgen eine andere ausprobiert, sondern man sollte sich für einen Weg entscheiden und auf diesem auch konsequent bleiben. Das hat viele Menschen erfolgreich und vermögend gemacht. Gewinner werden dauerhaft jenen Investoren sein, die Strategien kennen und diese auch diszipliniert beim Aufbau ihres Aktienportfolios anwenden.

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Während du jetzt da sitzt und diesen Artikel liest, wirst du verstehen, welche 3 lukrativen Möglichkeiten du als Privatinvestor hast, um in Aktien zu investieren. Aufgrund niedriger Zinsen ist es für den Privatanleger immer schwieriger eine attraktive Rendite für ihr Erspartes zu erzielen.

Weißt du, es ist doch so: Wenn du erfolgreich als Investor sein willst, dann bedeutet dies, dass du dir ein strukturiertes Anlageportfolio aufbauen musst. Als Portfolio wird die Gesamtheit aller deiner Anlagewerte bezeichnet, aus denen dein gesamtes Vermögen besteht.

Am Schluss dieses Artikels wirst du wissen, welche Unternehmenskennzahlen du kennen musst, um Unternehmen aus fundamentaler Sicht sauber bewerten zu können. Es sind nur diese 10 Kennzahlen, um aussichtreiche Kandidaten von „Fallobst“ unterscheiden zu können.

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