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viele Finanzjongleure verderben den "Brei"

Das Universum der „Finanzjongleure“ im deutschen Finanzendschungel ist groß, sehr groß sogar. Der Staat versucht alles zu regulieren und auch durch seine Gesetze die Beratungsqualität nachhaltig zu erhöhen. Ob ihm das dauerhaft gelingt, wird die Zukunft zeigen. Die Bauspar-, Banken- und Versicherungsbranche steht vor einem großen Umbruch, nicht erst seit der Niedrigzinsphase, sondern auch und vor allem aufgrund aufgeklärterer Bürger und der Möglichkeiten die uns die neuen Medien bieten. Da draußen tummeln sich unzählige Bauspar-, Versicherung- und Bankberater, die um die Gunst der Kunden mit ihren Produkten buhlen. Hinzu kommen abertausende konzernabhängige Vermögensberater. Nicht überall wo „unabhängige“ Vermögensberatung drauf steht, ist auch Unabhängigkeit oder gar Vermögensberatung drin. Manche „Finanzjongleure“ beraten einen fair mit Kompetenz und ganzheitlicher Nachhaltigkeit. Andere bewerfen einen nur mit Produktangeboten ohne Sinn, Verstand und Ziel.

Damit du dir selbst einen besseren Überblick verschaffen kannst, gehe ich hier auf die wichtigsten „Beratertypen“ ein. Zu den unzähligen Bauspar-, Bank- und Versicherungsberater werde ich mich erst gar nicht äußern, weil sie von Hause aus schon nicht unabhängig sein können, da sie einen abhängigen angestellten Arbeitsvertrag oder einen abhängigen Handelsvertretervertrag haben, der per se das Thema der Unabhängigkeit ad absurdum führt. Ihre spezielle Vertragskonstellation macht sie mal mehr oder weniger zu „folgsamen Lemmingen“ ihres Vertragspartners und Produktlieferanten.

Vermögensberater

Die Mitarbeiter von Vermögensberatungsgesellschaften werden fast ausschließlich von den Provisionen der vermittelten Produkten bezahlt. Auch wenn es dem Anschein nach keine direkten Verkaufsvorgaben gibt, so werden durch die Provisionsausgestaltung der Verträge sehr oft Produkte in den Vordergrund der erwünschten „Beratertätigkeit“gestellt. Es liegt dann in der Natur der Sache in welche Richtung die „unabhängige“ Beratung geht, ja manchmal im Sinne des eigenen Überlebens des Beraters gehen muss. Zielfokussierung im Sinne des Beratungsprozesses ist oftmals nur das Thema „Heute schon an morgen gedacht, sorgenfrei und finanziell vorbereitet in den Ruhestand.“ Und wie geht das besser, als mit dem Abschluss eines starren und unflexiblen „Blackbox – Lebens- und Rentenversicherungsvertrages“, ob nun mit oder ohne staatliche Beteiligung.

Vermögensberatung sollte aber mehr als nur das sein! Eine objektive und vor allem auch kostengünstige Beratung ist dann nur schwer möglich, da das Produktportfolio meist sehr eingeschränkt und auch sehr kostenintensiv ist. Kosten im hohen einstelligen Bereich sind keine Seltenheit. Wenn dann noch die dem Produkt zugrundeliegende Anlageauswahl eher moderat ausfällt, dann kann und wird im Sinne des Kunden selten eine ausreichende Performance erreicht, die zu einer win – win Situation führen kann. Da gibt es in der Regel nur ein win und das liegt bei der Vertriebsorganisation. Diese Vertriebseinheiten sind meist nach einem hierarchischen Pyramidensystem organsiert. Da ja jeder etwas vom Kuchen haben will, muss ja auch irgendwer den Preis dafür zahlen, damit sowohl der vermittelnde Mitarbeiter überleben kann und auch das „Pyramidenoberhaupt“ seinen Reichtum mehrt. Geht es denn auch anders? Es geht besser und zwar viel besser.

Vermögensverwalter

Leider genießt dieser Name in Deutschland keinen gesetzlichen Schutz und wird somit auch von unregulierten Finanzdienstleistern verwendet. Es steckt eben nicht überall Verwaltung drin, wo Verwaltung drauf steht. Bei der Vermögensverwaltung von Geld im Gegensatz zur reinen Beratung geht die Handlungsvollmacht über das Geld an die jeweilige Bank oder ausgewählte Vermögensverwalter über. Es werden nicht nur Anlageratschläge erteilt, sondern auch Anlageentscheidungen vom Vermögensverwalter eigenständig getroffen und auch umgesetzt. Bei der Beratung stehen ja nur Produkte zum Kauf. Die eigentliche Entscheidung bleibt beim Kunden. Der Vermögensverwalter kann im Rahmen des zugrundeliegende Vertrages zwischen dem Kunden und ihm, Transaktionen selbstständig ausführen und braucht nicht jedes Mal eine Einverständniserklärung für seine Handlung.

Die Vergütung erfolgt durch eine jährliche Honorarpauschale (Honorar Fee), die sich nach dem angelegten Gesamtvolumen des Kunden richtet. Los geht es bei der Vermögensverwaltung meist erst ab einem Anlagevermögen ab 100.000 €. Neben der Honorar Fee gibt es auch noch die sogenannte Performance Fee (performanceabhängige Vergütung). Wann diese greift ist vertraglich geregelt, d.h. wenn ein bestimmtes Ergebnis erzielt wurde, dann wird hier noch ein weiterer prozentualer Abschlag für den Vermögensverwalter fällig. Man sollte genau das Kleingedruckte im Vertrag lesen, um nicht plötzlich überrascht zu sein. Achte biete bei der Auswahl auf die Unabhängigkeit des Anbieters!

Honorberatung

Honorarberater sind nicht an irgendwelche Produkte gebunden, die sie verkaufen müssen. Sie haben keine Zielvorgaben und auch keinen Provisionsdruck, der sie dazu verleitet, vielleicht das eine oder andere Produkt aus dem Köcher zu ziehen, was vielleicht doch nicht ganz so sinnvoll im Sinne der Zielerreichung für den jeweiligen Kunden sein mag. Da der Berater aufgrund einer Honorarvereinbarung bezahlt wird, kann er theoretisch objektiv auf die Kundenwünsche eingehen. Die Stundensätze variieren je nach Expertise und Qualifikation zwischen 100 € und 250 €. Der Honorarberater erstellt in der Regel einen Anlagehorizont, findet gemeinsam eine Risikoneigung heraus und ermittelt gemeinsam mit dir eine angemessene zielfokussierte Sparquote. Wer mit klaren Zielen und Vorstellungen zu einem Honorarberater geht, hat eine gute Basis auf eine wirklich individuellen Lösungsansatz zu treffen. Ein Honorarberater muss deine Lebenssituation und Ziele verstehen, um dich optimal mit Lösungen, Produkten und Wissen zu versorgen und das kann er am besten, umso klarer du in deinen Zielformulierungen und Aussagen bist. Ich empfehle immer, auch hier in die genaue Prüfung des jeweiligen Honorarberater zu gehen und neben seinem „Nasengespür“ und gesundem Menschenverstand sich auch Qualifikationen und Fachexpertisen zeigen zu lassen.

Fazit zu Anlageberatung durch "Spezialisten"

Ich selbst mache auch nicht alles alleine, sondern baue auf Personen meines Vertrauens. Vor allem im Bereich des Immobilienerwerbs habe ich meine Makler- und Finanzpartner an meiner Seite, die mir kompetent zur Seite stehen. Das diese für ihre Unterstützung und ihr know how auch ordentlich entlohnt werden sollen, versteht sich von selbst. Solange es zu einer wirklichen win – win Situation kommt, ist allen geholfen und das ist für mich persönlich völlig in Ordnung. Ich folge aber niemals blind einem Guru, sondern mache mir immer auch ein eigenes Bild. „Coach dich selbst, sonst coacht dich keiner“. Investiere lieber 500 € in deine finanzielle Bildung und erwerbe Onlinekurse zum Thema.

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