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Börsenweisheiten - kann da was dran sein

Nachdem du diesen kurzen Artikel gelesen hast, wirst du wissen, was sich hinter den 6 wichtigsten Börsenweisheiten verbirgt, die jeder Aktienanleger kennen sollte. Es ist schon bemerkenswert, welche Auswirkungen die folgenden Börsenweisheiten Jahr für Jahr auf den Aktienmarkt haben. Es gibt Menschen, die halten Börsenweisheiten für den „heiligen Gral“ der Aktienanlage. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass sich Börsenweisheit großer Beliebtheit bei Aktienanfängern und auch Aktieninsidern erfreuen. Viele der Börsenweisheiten habe auch in den meisten Marktphasen ihre Gültigkeit über Jahre hinweg bewiesen.

„Sell in may an go away. But remember to come back in September.“

Das ist eine kleine Börsenregel für den Aktienmarkt, die besagt, dass man seine Aktien im Mai verkaufen soll, um dann im September wieder in den Markt einzusteigen. Aufgrund der Urlaubszeit ist wirklich in den Sommermonaten weniger los an den Börsen, als in den anderen Monaten des Jahres. Schlechte Nachrichten wirken sich dadurch stärker aus. In der Vergangenheit mag diese Regel sehr zutreffend gewesen sein. In den letzten 30 Jahren allerdings ist das Verhältnis ca. 50% zu 50%. d.h. In 15 Jahren der letzten 30 Jahre wäre es richtig gewesen, seine Aktien im Mai zu verkaufen und im September wieder einzusteigen (Annahme DAX 30). In den anderen 15 Jahren eher nicht. Da aber niemand eine Glaskugel besitzt, rate ich eher davon ab, sich nur alleine auf diese Börsenweisheit zu verlassen. Sie kann im laufenden Jahr einen Vorteil aufweisen, muss sie aber nicht. 🙂

„Buy on bad news, sell on good news.“

Diese Börsenweisheit unterstreicht den antizyklischen Investmentansatz. „Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen wenn die Violinen spielen“ Carl Mayer von Rothschild Der Anleger sollte nach dieser Weisheit folgend, eben nicht der großen Masse hinterherlaufen, die bei schlechten Nachrichten aus dem Markt herausgeht, sondern genau dann in die Investition gehen, wenn die schlechten Börsennachrichten überwiegen. Der so agierende antizyklische Inverstor kauft also die Aktien, wenn diese fallen, und er kann somit zu tiefsten Kursen einsteigen. Die Hoffnung ist, dass diese Aktientitel nur vorübergehend sinken und irgendwann eine Gegenbewegung nach oben einsetzt. Dieser Ansatz ist allerdings nicht für jeden Anleger etwas. Wer Schweißausbrüche und schlaflose Nächte bekommt, weil mal wieder ein “Börsenguru“ in einem „unabhängigen Finanzblatt“ den nächsten Börsencrash propagiert, für den ist dieser Investitionsansatz sicherlich nichts. Wer jedoch die Märkte und die spezifischen Zyklen analysieren kann, der wird erkennen, warum die Familie Rothschild zu den reichsten Familien der Welt gehört.

„The Trend is your friend.“

Diese Börsenweisheit ist genau das Gegenteil von der davor beschriebenen. Der Trend ist dein Freund. Hierbei investiert der Anleger genau in jene Werte, die sich in einem nach oben gerichteten Trendkanal befinden. Man kann Aktien zwar auch „shorten“, also auf sinkende Kurse spekulieren, aber an dieser Stelle möchte ich darauf nicht näher eingehen. Fakt ist: Im Trend kann man die Gewinne gut laufen lassen und die Verluste begrenzen, wenn man auch klare Regeln für die Trendumkehr und den damit verbunden Ausstieg hat. Ist der Trend sehr klar und man hat einen Wert in seinem Portfolio, der z.B. 50% an Wertentwicklung hat, dann kann man auch einfach seinen getätigten Einsatz aus dem Markt nehmen. Dann lässt man dauerhaft nur noch den Gewinn laufen. Ich selbst mache dies sehr gern. Das Risiko im Bezug auf mein eingesetzte Kapital in diesem Wertpapier ist dann nämlich bei Null. Egal wie der Markt dann auch immer dreht, meine Investition in dieser Aktie kann nie wieder in die Verlustzone gelangen, da ja nur noch der Gewinn investiert ist. „Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich.“ André Kostolany Für den Fall wie ich ihn eben beschrieben habe, wenn nur noch die Gewinne laufen, stimme ich diesem Zitat voll und ganz zu. In anderen Fällen mag dieses Zitat nicht mehr ganz zeitgemäß sein, da die Märkte schneller und schwankungsintensiver geworden sind, als das zur Blütezeit von Herrn Kostolany der Fall war.

„Hin und her macht Taschen leer.“

Diese Börsenweisheit besagt, dass man nicht ständig Aktien kaufen und verkaufen soll. Geschieht das Handeln planlos, weil man nur dem „heißen Tipp“ einer Empfehlung folgt, dann sehe ich das genauso. Bei jeder Order fallen ja auch Gebühren an. Das darf man nicht außer acht lassen. Die Gebühren müssen ja auch erst einmal verdient werden, sie schmälern auf jeden Fall den Gewinn. Hat man aber eine klare Strategie, der man folgt, die einem klare Kauf- und auch Verkaufssignale bietet, dann ist das gezielte Kaufen und auch gezielte Verkaufen von Aktientiteln eine sehr gute Option, um dauerhaft den Markt bzw. die jeweilige Benchmark schlagen zu können.

„Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen.“

Viele Anleger stehen sich selbst im Weg, da sie sich ungern von Papieren trennen, die in der Verlustzone sind, da man irgendwie doch noch an das Papier und seine Umkehrperformance glauben will. Wer möchte auch gern zugeben, dass er sich bei der Auswahl der Aktie und seiner Möglichkeiten geirrt hat. Es ist aber sehr wichtig, dass man als erfahrener Anleger auch in der Lage ist, Verluste zu realisieren. Diese sollten aber eben begrenzt werden. Warum? Bei einem Verlust von 50% benötigt die Aktie schon eine 100% ige Erholung, um wieder bei dem Kurs zu sein, bei dem wir einmal eingestiegen sind. Wem es emotional schwer fällt, Titel zu verkaufen, die im Verlust sind, der kann dies sehr gut erreichen, indem er eine „Stop Loss Order“ in den Markt gibt. Wird der Stop Kurs erreicht, wird das Wertpapier automatisch verkauft. Dieser Stop Kurs sollte aber „nachgezogen“ werden, wenn die Aktie weiter steigt. Das ist besonders dann wichtig, wenn man verstanden hat, dass man Gewinne laufen lassen soll. Das ist für viele Anleger ebenso schwierig, wie das Verkaufen im Verlustfall. Da werden dann oftmals, wenn es mal gut läuft, die Gewinne viel zu schnell realisiert. Dem Ziel an der Börse liegt ja der Urgedanke zugrunde, dass man im Verlustfall ungünstige Titel abstößt, wohin gegen man, wenn der Wert sich gut entwickelt, solange wie möglich in dieser Aktie investiert bleiben sollte.

„Never catch a falling knife.“

Kaufe niemals Werte, die sich auf einem absteigenden Ast befinden. d. h. Greife nicht in ein fallendes Messer. Macht man das in der Küche, dann schneidet man sich meist in die Hand. An der Börse ist die Frage jedoch, ob es nur ein kurzfristiger Kursrücksetzer im Wertpapier ist, den man sehr gut zum Einstieg nutzen kann oder ob es wirklich der Beginn einer langen Abwärtsspirale nach unten ist. Um da klare Entscheidungen zu treffen, muss man das entsprechende Unternehmen, den Aktienkurs und das gesamte Marktumfeld analytisch auf den Prüfstand stellt.

Fazit zu Börsenweisheiten – kann da was dran sein

Börsenweisheit sind schön zu lesen und haben auch einen unterhaltenden Wert. Bevor man gar keinen Plan hat, halte ich es für sinnvoll, wenigstens diese Börsenweisheiten zu kennen und auch zu beherzigen. Ich persönlich halte mich aber lieber an das Investieren aufgrund klarer Strategien und Analysen, vorzugsweise der Analyse der fundamentaler Unternehmenskennzahlen.

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