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Immobilienfinanzierung - strategisch einsetzen

Noch weißt du es nicht, aber am Ende der Seite wirst du die Sicherheit haben, für jedes Anlageobjekt strategisch die richtige Finanzierung zu haben. Die Immobilienfinanzierung ist ein wichtiges Kernthema beim Immobilienerwerb, denn der Immobilienerwerb ist oft mit hohen Kosten für das Kaufen, Bauen und/ oder auch Modernisieren verbunden. Es gibt große Unterschiede, ob man sich dem Thema Immobilienfinanzierung als Eigennutzer stellt oder diese als Kapitalanlage und Renditeobjekt sieht. In der Regel werden heute Finanzierung als Annuitätendarlehen abgebildet. d.h. Der Kreditnehmer führt den geliehen Betrag in gleichbleibenden Raten zurück. Diese Raten setzen sich aus Zins und Tilgung zusammen. Am Anfang macht die Zinszahlung den größten Teil der Rate aus und am Ende wird der Zinsanteil immer kleiner und das Objekt geht stärker in die Tilgung. Als Faustregel kann man sich merken, dass um so geringer der Zinssatz ist, umso höher sollte man als Eigennutzer die Tilgung wählen, damit man die Immobilie am Ende nicht doppelt und dreifach bezahlt. Ein niedriger Zinssatz kann zu einem sehr <„teuren Spaß“ werden, wenn man nicht dementsprechend die Tilgung anpasst bzw. anhebt. Das ist mathematisch sehr einfach herzuleiten. Mit online Vergleichsrechnern oder mittels spezieller Excel Anwendungen (wie ich sie nutze), kann man sehr gut unterschiedliche Zins- und Tilgungoptionen miteinander vergleichen, um je nach Immobilienstrategie, die beste Lösung für sich zu finden. Eigenutzer sollten sich merken, dass die Tilgung absolut im Fokus stehen sollte. Ich schüttele immer mit dem Kopf, wenn mir jemand erklärt, dass kleine Häuslebauer sich über einen geringen Zinssatz freuen und dann auch nur mit einer 1% Tilgung in das Immobilieninvestment einsteigen. Bei diesem Lösungsansatz gibt es langfristig nur einen Gewinner und das ist deren Bank.

Schauen wir uns nun gemeinsam an, worin der Unterschied bei einem Immobilieninvestment im Bereich der Eigennutzung (Verbindlichkeit) und der Fremdnutzung (dem Vermögenswert liegt).

Investitionsziel - Flexibilität und Werterhalt*

Der Selbstnutzer nimmt meist ein Darlehen auf und zahlt somit Zins und Tilgung an eine Bank. Hat er einen dritten Partner, der sich an diesen Zahlungen beteiligt? In der Regel nicht. Du hast also dabei keine Mieteinnahmen und keine Steuererstattungen, wie in diesem genannten modelhaften Beispiel grafisch dargestellt. Viel haben auch den Irrglauben, dass ihnen dieses Objekt gehört. Man sollte sich dann mal genau im Detail das Grundbuch anschauen. Spätestens wenn mal eine Ratenzahlung in Verzug gerät, wird man sehr schnell aber bestimmt von seiner Bank aufgefordert, seiner Schuld-verpflichtung nachzukommen. Nach 20 Jahren hat jemand also in diesem gewählten Beispiel einen Aufwand von 300.000 € gehabt. Die Restschuld beläuft sich auf ca. 23.248 €. Beachte bitte, dass wir hier im Beispiel mit einer Tilgung von 3,5% rechnen, was schon sehr sportlich angesetzt ist. Dem reinen Eigennutzer empfehle ich aber, so hoch wie möglich zu tilgen, damit er von seiner Schuldenlast herunter kommt. Umso mehr der Eigennutzer tilgt, umso weniger kostet ihn das Immobilienobjekt in seiner Gesamtheit.

Wenn es um den Vermögensaufbau geht, also um die Fremdnutzung, da sieht die Rechnung etwas anders aus. Neben der Zins- und Tilgungsleistung, fließen eben noch Mieteinnahmen und Steuererstattung auf die Habenseite bzw. in das zu finanzierende Objekt. d.h. schematisch dargestellt bezahlt der Mieter durch seine monatliche Mietzahlung das Objekt. Die Wertsteigerung des Immobilienobjektes, ob sie nun erfolgt oder nicht, lassen wir mal außer acht. Nach 20 Jahren wäre in diesem Beispiel der effektive Aufwand für dich also bei ca. NULL Euro. Natürlich musst du selbst irgendwo wohnen, es sei denn du lebst als „digitaler Nomade“ von deinem eigenen Online – Business und nennst die ganze Welt dein zuhause. Durch das eigene Anmieten einer Immobilie deiner Wahl, egal ob Wohnung oder Haus, erhältst du vor allem eines. Flexibilität zu jeder Zeit und in jeder Lebenslage. Eine eigengenutzte Immobilie ist meist ein schwerer, unflexibler „Betonklotz“ am Bein, der manche Menschen zwingt, einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen, die ihnen überhaupt nicht mehr liegt. Die Raten müssen halt bezahlt werden. Abschließend sei noch erwähnt, dass die meisten Menschen heute nicht bei einem Arbeitgeber in die Ausbildung gehen und nach 40 Jahren dort auch in die Rente. Nur mal angenommen, du hast eine eigengenutzte Immobilie und bist beruflich gezwungen (weil du noch nicht dein eigenes Business hast), in eine andere Stadt umzuziehen. Was machst du dann mit deiner Immobilie? Vermieten? In meiner Welt noch die cleverste Alternative, da du dann aus der Verbindlichkeit einen Vermögenswert machst. Verkaufen? Das hängt von der Marktsituation ab. Unter Druck verkaufen zu müssen, ist nie ein guter Ratgeber gewesen. Das bringt uns zu einem weiteren Punkt, den ich ansprechen möchte, auch wenn er etwas sensibel ist. Meist wird eine Immobilie in einer partnerschaftlichen Gemeinschaftssituation erworben. Statistisch gesehen kommen nicht alle Beziehungen (Ehen) hinten an. „Bis das der Tod euch scheidet“. In großen Ballungsräumen und Großstädten wird sogar jede zweite Ehe wieder „entliebt“. Was passiert dann mit den gemeinsamen kreditfinanzierten Immobilien? Ein Partner zahlt den anderen Partner aus und bleibt im gemeinsamen Glücksobjekt entweder alleine oder mit einer neuen Liebe wohnen? Das geht nicht, dann muss das gemeinsam erworbene Objekt veräußert werden. Ich wiederhole mich, aber unter Druck verkaufen zu müssen, ist nie ein guter Ratgeber gewesen. Meine Empfehlungen zum Theme eigengenutzte Immobilie vs. fremdgenutzte Immobilie kennst du. Was du mit diesem Wissen machst, ist deine freie Entscheidung.

Investitionsziel - Vermögenserhalt*

Steht der Vermögenserhalt durch ein breit aufgestelltes Aktien- und Immobilienportfolio im Vordergrund, empfehle ich dir, im fremdgenutzten Bereich freies Kapital nicht mehr als notwendig in die Tilgung zu investieren, sondern separat und flexibel für dich arbeiten zu lassen. Hier ein kurzes Bespiel: Nur mal angenommen, du hast 50.000 € und du möchtest eine Immobilie erwerben, für die du ein Darlehen von 275.000 € aufnehmen musst. Deine Mieteinahmen belaufen sich auf ca. 1.250 € pro Monat. Für die Tilgung des Darlehens brauchst du ca. 1.000 € im Monat bei einem angenommen Zins von 2,5% und einer Tilgung von 2%. Ein guter Finanzierungsrechner, der gleichzeitig mehrere Szenarien abbilden kann, halte ich für unabdingbar für einen professionellen Immobilieninvestor. Ich habe eine einfache Exceldatei und kann innerhalb von 30 Sekunden drei Varianten miteinander vergleichen und sehe sofort, wie sich Zins-, Tilgung und varibale Kapitalerträge auf mein Investment auswirken. Sieh dir das hier einmal beispielhaft an.

In unserem Beispiel würdest du deine 50.000 € an freiem Vermögen separat in ein diversifiziertes Aktienportfolio investieren. Auf der einen Seite bezahlen deine Mieteinnahmen das Darlehen und du hast sogar noch ca. 250 € pro Monat an Ertrag übrig. Auf der anderen Seite entwickelt sich das Aktienportfolio separat. Wie sieht nun deine mögliche Vermögensbilanz nach 20 Jahren aus? 300.000 € Mieteinnahmen stehen jetzt 247.500 € an Ausgaben (Zins + Tilgung) gegenüber. Die Steuervorteile müssen wir hier außen vorlassen, da diese individuell von deiner jeweiligen Situation abhängen. Ebenso berücksichtigen wir weitere Kosten für die Instanthaltungsrücklagen u.a. nicht, das es hier nur um eine modellhafte Darstellung geht. In dieser Annahme hast du nach 20 Jahren einen effektiven Überschuss nur durch die Mieteinnahmen gehabt.

Wenn sich dein separates Aktieninvestment jetzt so entwickelt hat, wie du es selbst für dich prognostiziert hast, dann hast du nach 20 Jahren folgende Möglichkeiten.

  • Du kannst das Objekt volltilgen und somit die Mieteinahmen für die weitere Zukunft als passives Einkommen generieren.
  • Du kannst das Objekt aber auch selbst Nutzen und im Alter mietfrei wohnen.
  • Du kannst einfach eine Anschlussfinanzierung abschließen zu den dann gültigen Zinssätzen.
  • Du kannst die Immobilie nach Wertsteigerung natürlich auch veräußern oder diese an deine Kinder oder auch Enkel übertragen und somit einen generationenübergreifenden Kapitalaufbau – und Kapitalfluss sicherstellen.

Fazit zu Immobilienfinanzierung – strategisch einsetzen:

Du siehst, dass eine Finanzierung mehr ist, als nur einfach eine Zins- und eine Tilgung mit einer Bank auszuhandeln. Als Fremdnutzer halte ich die Flexibilität der einzelnen Kapitalanlageklassen für ein extrem kostbaren Vorteil. Der Eigennutzer sollte verstehen, dass die Immobilie eine Verbindlichkeit ist, die ihn Geld kostet und diese kostet ihn umso mehr Geld, umso länger er in seiner Kreditverpflichtung sich befindet. Gerade eine Niedrigzinsphase, wie wir sie derzeit haben, kann da zu trügerischen Annahmen führen, die im „worst case Fall“ ganze Existenzen ruinieren können. Ich möchte dich für das Thema sensibiliesieren.

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Am Ende dieses Artikel wirst du die 6 Schritte kennen, die du bei jedem Immobilienerwerb gehen musst, egal ob du ein Wohnung oder ein Haus erwerben möchtest, …

In den nächsten 2 Minuten wirst du lernen, worin der Unterschied zwischen der Anlage in Geldwerten und Sachwerten besteht und auf welche Anlageform du in Zukunft setzen solltest, um dauerhaft und sicher durch alle „Boom- und Krisenzeiten“ zu kommen.

Noch weißt du es nicht, aber am Ende der Seite wirst du Sicherheit haben, Verbindlichkeiten von Vermögenswerten jederzeit unterscheiden zu können.

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